Das Auftaktevent aus der Reihe Tech Meets Legal in Pörtschach hielt was es versprochen hatte. Die drei Stakeholder (AIT, Uni Salzburg/Center for HCI, SURAAA), die in Österreich autonome Busse betreiben, versammelten sich am 13.2. im see:PORT, um das spannungsgeladene Thema: Autonome Busse – technische wie rechtliche Herausforderungen zu diskutieren.
Die Unterstützung auf rechtlicher Seite war Dr. Eustacchio LL.M., der mit der Virtuellen Fahrzeug GmbH in Graz als Legal Associate Partner bereits einiges an Erfahrung zum Thema autonomes Fahren aufweisen kann. Die Dikussion adressierte auf rechtlicher Seite Themen wie Haftungsrecht – wer haftet nach der aktuellen Gesetzeslage in autonomen Bussen, wenn etwas passiert? – über das Thema Versicherungsrecht und die aktuelle Strassenverkehrs Ordnung bis hin zum brisanten Thema des Datenschutzes. Hier stellt sich die Frage, wie mit Kamera Sensordaten umzugehen ist, die aus dem inneren des Fahrzeugs gewonnen werden, d.h. wie die rechtliche Situation tatsächlich ist. (Anm. Hierzu hat die DSGVO eine eindeutige Auslegung) Abgerundet wurde die Diskussion durch das sensitive Thema: wie man Zwischenfälle wie “Beinahe Kollisionen” klassifizieren kann und was man aus den bisherigen Vorfällen über das Fahrzeug als auch die Interaktion der Personen mit dem Bus gelernt hat.
Neben interessierten Fragen aus dem Publikum zur Funktionsweise des autonomen Busses und der Bedienung durch den Operator wurden schliesslich auch Zukunftsfragen behandelt wie – was muss passieren, dass der autonome Bus als sicher empfunden wird? Wird es auch in Zukuft einen Operator geben und wie schnell wird der Bus in Zukunft die letzte Meile bewältigen?
Sollten Sie juristischen Beistand im Bereich autonomes Fahren benötigen oder ein Projekt in dem Themenfeld planen und ungeklärte Fragen juristischer und/ oder technischer Natur haben dann kontaktieren Sie uns.