Vierzehn Diskutantinnen und Diskutanten fanden sich am Dienstag, den 24. September im see:PORT in Pörtschach ein. Es ging dabei um das spannende Thema, wohin sich der Ort Pörtschach in Zukunft entwickeln könnte und, ob ein Innovationsraum wie der see:PORT dabei wichtige Impulse aussenden könnte.
Einbegleitet wurde das OpenDialog-Format durch Martin Maitz, der zunächst einen Überblick über vergleichbare „Freiräume“ in Kärnten gab, aber auch auf das vielfältige Veranstaltungs- und Workshopproramm im see:PORT verwies.
Mit der konkreten Fragestellung „Was kann und will Pörtschach?“ wurde danach auch auch schon der Denk-, Diskussions- und Dialogprozess eröffnet. Angeregt und teils heftig, wurde über die vielfältigen Chancen und Möglichkeiten diskutiert, die der see:PORT für Pörtschach bringen kann. Aber nicht nur innovative Themen, sondern auch traditionell verankerte Probleme wurde angesprochen. Ein großes und wichtiges Thema war, wie man die Jugend der Gemeinde stärker in einen Zukunftsprozess einbinden kann. Und auch die Einbindung der Bürger im allgemeinen, die Integration der vielen ortsansässigen Vereine und Gruppierungen, aber auch wirtschaftlichen Interessengruppen, insbesondere der Tourismusverband, war den Diskutantinnen und Diskutanten ein großes Anliegen.
Konkret fanden drei Ideen großen Zuspruch:
- „PPP – Pörtschacher Persönlichkeiten, ganz persönlich“ – Namhafte PörtschacherInnen und Pörtschacher stellen ihr Lieblingsbuch und sich selbst vor
- „Pörtschacher Salon“ – eine Diskussionsplattform mit Kultur
- „Ideengalerie“ – die neutrale und transparente Ausstellung und Präsentation von bestehenden Ideen für Pörtschach
Wolfgang Haas, Geschäftsführer des Werzer´s Resort unterstrich die Notwendigkeit, sich noch viel stärker mit der Zukunft zu beschäftigen und dem Ort ganzjährig eine klare Strategie und Positionierung – auch abseits des reinen Freizeittourismus – zu verordnen.
So gesehen verständigte man sich gemeinschaftlich darauf, dass dieser angestoßene Prozess nun auch in weiterer Form eine Fortsetzung findet. Dazu erklärten sich die anwesenden Gemeinderäte dazu bereit, im Gemeinderat einen Antrag auf Fortführung eines gezielten „Zukunftsprozesses“ zu starten.
Auch der see:PORT wird sich dahingehend im entsprechenden Ausmaß einbringen.
Dass das Thema wirklich begeisterte zeigte sich schon an der Tatsache, dass sie Veranstaltung erst gegen 22 Uhr ihr Ende fand. Vorläufig zumindest. Wie es weitergeht, werden wir an dieser Stelle gerne berichten.