In den letzten Jahrzehnten hat das Internet und alle damit verbundenen Technologien so ziemlich jeden Lebens- und Arbeitsbereich verändert. Daher ist nur schwer abzuschätzen, was die Zukunft bringt. Einen erfolgreichen Ausblick auf die „Technologien der Zukunft“ gab es beim Start(up) Friday in Pörtschach.
Los ging der innovative Reigen mit Chris Müller, Mastermind der Tabakfabrik Linz. Im Rahmen der Kooperation mit dem see:PORT wird Pörtschach ab sofort zum begehrten „Workation“-Hotspot der zahlreichen Tabakfabrik-Mieter. Als Kooperationspartner des Tages nutzte build! Gründerzentrum Geschäftsführer Jürgen Kopeinig den Ökosystem-Impuls, um auf die Notwendigkeit von Kooperationen zu verweisen: „Nur durch gemeinsames, konzertiertes Vorgehen kann sich in Kärnten ein Ökosystem aufbauen, das seine Strahlkraft über die Grenzen Kärntens hinaus entfaltet.“
Mario Fraiß, CEO der FRAISS IT GmbH und Leadpartner im see:PORT InvestorCircle gab wichtige Tipps für das perfekte Investment. Nicht mögliche „Unicorns“ sollten im Investitionsfokus liegen, sondern ein Portfolio aus wirtschaftlich stabilen Gründerprojekten, sichert langfristig ein rentables Investment. Hans Neff, Senior Director CTO der ZTE Corporation und auch Christian Inzko, CEO der IoT40 Systems GmbH, steuerten einen wertvollen technologischen Input zum Programm bei: Im Fokus standen die 5G bzw. sogar 6G-Technologie als Grundlage für AI-Projekte (künstliche Intelligenz) in Echtzeit.
Landwirtschaftliche Innovationen, aber auch nachhaltige Energielösungen waren die Themen bei den drei Startup-Pitches: Alexander Hardt-Strehmayr, Founder von Avemoy, demonstrierte in seinem Vortrag, dass mittels einfacher Aufrüstung von Standarddrohnen erschwingliche und vollautonome Datenaufnahme inner- und außerhalb von Gebäuden bereits möglich ist. Alberto Zandara, Founder bei Saturn Systems entwickelt fortschrittliche, drahtlose Sensornetztechnologien für die Landwirtschaft, um u.a. die Nachhaltigkeit des Anbaus zu verbessern und so zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen. Matthias Nadrag, CEO, enixi GmbH bringt über eine intuitive App Energieerzeuger und Abnehmer in Energiegemeinschaften zusammen und ermöglicht den Direkthandel von erneuerbarer Energie. Doch den meisten Applaus ernteten die jüngsten Bühnengäste: Luca und Marc von „Drinkhalm“, eine Junior Company, welche von SchülerInnen des BG/BRG Mössinger Klagenfurt, betrieben wird. Beim größten europäischen Jungunternehmer-Wettbewerb, dem sogenannten „JA Europe Company of the Year Award“, sicherten sie sich im estnischen Tallinn den großartigen zweiten Platz. Beim Start(up) Friday präsentierten sie ihre Idee nicht nur auf der Bühne, sondern überzeugten auch beim Netzwerken von der erfrischenden Kraft ihrer neuartigen Produktidee.