Die 31. Auflage des Start(up) Friday im see:PORT in Pörtschach durchstreifte die vielfältige Welt der Digitalisierung und der digitalen Transformation unserer Gesellschaft und Arbeitswelt. Am Programm standen alltagstaugliche Anwendungen, die Arbeitsprozesse und Abläufe neu definieren, unterstützen und optimieren.
Einmal mehr überzeugte das Thema und bescherte den Veranstaltern ein volles Haus in Pörtschach am Wörthersee. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern DIH Süd und dem Land Kärnten bekamen rund 100 Besucher*innen beim Start(up) Friday, am Freitag, den 17. November 2023 im see:PORT in Pörtschach am Wörthersee einen Einblick in die vielfältigen Bereiche des täglichen Lebens, in denen es ohne digitalisierte Anwendungen nicht mehr gehen würde. „Der Einsatz von KI ist wieder so ein iPhone-Moment, der uns technisch weit nach vorn katapultiert“, betont see:PORT-Leiter Walter Prutej in der Einleitung, stellvertretend für Landesrat Sebastian Schuschnig.
„Aber man muss die Leute auch abholen und das geht nur mit dem Herz. Egal ob privat, wirtschaftlich oder politisch.“ Anschaulich präsentierte Martina Eckerstorfer die Arbeit von DIH Süd, bei der Unterstützung von KMU ́s auf ihremWeg zur Digitalisierung. Egal ob beim Bau, z.B. von Mundstücken für Musikinstrumenten oder auch mittels KI-Lösungen im Tourismus. DIH Süd sieht sich mit ihrem umfangreichen Programm im Süden von Österreich als kostenlose Startrampe für Digitalisierungsoffensiven.
Dass sich das Investieren in Startups auch für ein Medienunternehmen rechnet, demonstrierte Sebastian Fradinger von Seven Ventures, dem Investment-Arm der ProSiebenSat1Puls4-Gruppe: „Das klassische Fernsehen behauptet sich noch immer als wirkungsvolles Werbemittel, z.B. im Mix mit digitalen Kanälen. Im Rahmen unserer Investments bieten wir Startups Zugang zu dem größten deutschsprachigen Influencernetzwerk und allen unseren Kanälen.“ Gemeinsam mit dem bekannten Investor, Hotelier und see:PORT InvestorCircle-Mitglied Bernd Hinteregger gaben sie erste Infos zur neuen Staffel von „2 Minuten 2 Millionen“, die ab 23. Jänner 2024 wieder zu sehen sein wird. Michael Roth von der FH Kärnten geht der Entstehungsprozess in der digitalen Transformation oft nicht weit genug. Er sieht in den Kundenprozessen noch die häufigsten Problemfelder und Christian Inzko, setzt als neuer IT-Manager des Landes Kärnten, neben dem Aufbau von KI-gesteuerten Lösungen auch auf standardisierte Software-Lösungen, um den Sicherheitsfaktor noch weiter auszubauen und den digitalen Wandel auch in der Verwaltung voranzutreiben.
Es wurde auch wieder gepitcht: Rudi Wolf von autofox.ai zeigte eine Foto-App auf KI-Basis, mit der die Darstellung von Fotos von Gebrauchtwagen vereinfacht, professionalisiert und der Verkaufsprozess verbessert und skaliert wird. Wolfgang Weingraber von ByeAgain aus Graz zeigte eine Plattform für den einfachen Kauf und Verkauf von gebrauchten Kinderartikeln. Daniel Stippich und Heike Glantschnig von Alpsware wollen mit der Zeiterfassungssoftware TimeLite die Zeiterfassung wieder „sexy“ und Ablaufe im Unternehmen effizienter machen. Nach den spannenden Pitches hat Sandra Moschitz vom build! Gründerzentrum das Kärnten Gründungsnetzwerk mit allen aktuellen Aktivitäten vorgestellt und Alexander Mann von Startup Carinthia hat die neue Carinthian Startup Map präsentiert, diese zeigt alle Partner und Veranstaltungen vom Kärntner Startup Ökosystem. Unter den Gästen waren u.a. Verkaufsberater Robert Mack, die Investoren Andreas Petschar, René Ratz, Gerald Krainer, Touristikerin Claudia Tscherne und Lucija Wakounig, Leiterin vom WKK-Gründerservice.